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Experten empfehlen, dringend Ihre private Krankenversicherung auf den Prüfstand zu stellen. Diese kleine Info soll Ihnen helfen zu verstehen, warum diese Untersuchung nicht nur wichtig, sondern eigentlich zwingend notwendig ist.

Was ist wichtig für eine gute Entscheidung bezüglich der PKV? Generell gilt: Billig muss nicht schlecht sein. Billig kann auch teuer werden. Teuer muss nicht gut sein. Teuer kann noch teurer werden. Bei der privaten Krankenversicherung kann das genauso sein, trotzdem besteht ein erheblicher Unterschied zu anderen Versicherungen. Denn andere Versicherungen kann man einfach kündigen.

  1. Krankenvollversicherung

Schlechte Policen haben bei Krankenvollversicherungen oft fatale Folgen. Stellen Sie sich vor, Sie hätten vor einigen Jahren eine kostengünstige Krankenversicherung abgeschlossen. Zwischenzeitlich hat der Gesetzgeber die Spielregeln geändert und die Versicherer gezwungen, auch die Verträge von Nichtzahlern fortzuführen.

Für den Gesetzgeber ist das gut, weil die privaten Krankenversicherer nun Leistungen übernehmen müssen, die man eigentlich Sozialleistungen nannte. Diese zu übernehmen, war eigentlich Aufgabe des Staates. Die Gesetzesänderung hat für viele Privatversicherte fatale Folgen, die jetzt ans Licht kommen.

Vor einigen Jahren haben unterschiedliche Krankenversicherer sogenannte Einsteigertarife eingeführt. Das sind Tarife mit abgespeckten Leistungen zum günstigen Preis.

Viele dieser Tarife werden jetzt zum echten Problem. Einige Versicherer haben bereits die Reißleine gezogen und haben dieses Geschäft komplett eingestellt. Das bedeutet aber nicht, dass die Altkunden aus dem Schneider sind. Im Gegenteil – deren Problem wird sogar mit der Zeit noch verstärkt.

Warum ist das so?

Mit diesen „Billigangeboten“ wurden auch Leute angelockt, die selbst die billigen Prämien nicht bezahlen können. Die kleinen Beiträge reichten nicht aus, um Altersrückstellungen zu bilden, die notwendig sind, um Beiträge langfristig stabil zu halten.

Somit kann man sagen, dass die Billigangebote einfach zu billig waren. Denn niemand hat vor Jahren damit gerechnet, dass es auch mal Privatversicherte geben wird, die keine Beiträge bezahlen, weil der Gesetzgeber das zulässt.

Der Gesetzgeber hat die Private Krankenversicherung und damit dessen Kunden in gefährliches Fahrwasser geführt. Die Zeche zahlen leider die Kunden. Profiteur ist der Gesetzgeber selbst.

Die schlimmen Folgen

Es wird zum Jahreswechsel Menschen geben, die in der privaten Krankenversicherung eine Beitragserhöhung von 50% bekommen. Es wird auch weit höhere Beitragsanpassungen geben. Hinzukommend sollen Beitragsrückerstattungen gesenkt werden.

Die Beitragserhöhung erhalten allerdings auch gesunde Menschen, die dann schnell den Krankenversicherer wechseln wollen, was nicht sinnvoll sein kann.

Diese Beitragserhöhungen sollten die Menschen nicht hinnehmen, sondern einen Tarifwechsel vornehmen. Sie verlieren nicht Ihre Altersrückstellungen, es ist keine neue Gesundheitsprüfung notwendig.

Unser Tipp: Handeln Sie sofort und stellen Sie Ihren Vertrag auf den Prüfstand. Dies ist kein Thema, welches Sie auf die lange Bank schieben sollten. Denn das kann auf sehr lange Zeit richtig teuer werden. (Quelle; ino24)