Da wir Menschen in den letzten 25 Jahren um etwa 4 Jahre älter geworden sind, müssen auch die Rücklagen für vier Jahre länger verteilt werden. Wenn also jemand geplant hat vom Rentenbeginn noch 12 Jahre zu leben und dafür monatlich eine Entnahme von 1.000,– € aus den Rücklagen zu entnehmen, dann muss er vier Jahre länger planen.
Entweder die monatlichen Entnahmen müssen um etwa 25 % reduziert oder die Rücklagen entsprechend erhöht werden. Was bei der heutigen Niedrigzinsphase keine leichte Aufgabe wird. Die Tatsache – ich lebe noch, aber mein Geld ist weg – ist keine angenehme Vorstellung.
Hier wurden allerdings noch nicht berücksichtigt, wenn die Person eine Pflege in Anspruch nehmen muss oder an der Wohnung Umbaumaßnahmen vollzogen oder weitere Hilfen in Anspruch genommen werden müssen. Was für den letzten Weg zurückgelegt werden soll?
Man kann diesem Zenario entgegenwirken, in dem eine professionelle Ruhestandsplanung frühzeitig durchgeführt wird.
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