Seit knapp 15 Jahren ist Herr M. in der privaten Krankenversicherung. Und ganz sicher ist: am Ende des Jahres kommt die Beitragserhöhung. Bei Ihm im Schnitt 6,5% pro Jahr. Langsam verlor er die Geduld. Er begann sich nach einer Lösung umzuschauen.
Nach einigen Recherchen im Internet und zahlreichen, positiven Artikel über Dienstleister, kam Herr M. zu uns. Sein Wechselwunsch innerhalb der eigenen PKV in einen günstigeren Tarif konnte erfüllt werden. Warum es diese Dienstleister gibt? Aus freien Stücken will die PKV nicht, dass man in einen günstigeren Tarif wechselt. Dabei wird dem Wechselwilligen einige Steine in den Weg gelegt.
Was sind die Ursachen?
Was dem Kunden häufig nicht bewusst ist, sind die Ursachen für eine Beitragsanpassung, hier gibt es verschiedene Stellschrauben die der Versicherer nutzt:
- wenn der Versicherer vielleicht mit einem zu geringen Einstiegsbeitrag den Kunden gelockt,
- wie fällt die Risikoprüfung des Versicherers aus? Besteht eine lockere Annahme und kauft sich somit schlechte Risiken bzw. Kunden mit bereits Vorerkrankungen ein,
- der Versicherer verspricht zu häufig Beitragsrückerstattungen,
- kann der Versicherer nicht genügend junge Menschen für den Tarif gewinnen oder wurde dieser Tarif bereits geschlossen.
Dieses sind nur einige Stellschrauben die die Erwartungshaltung des Kunden trüben können und er seinen Entschluss in die PKV – zu gehen, bereut.
Dabei wird übersehen, dass der Kunde sich aber auch die Wahlfreiheit gekauft hat, selbst über den Leistungsumfang seiner medizinischen Versorgung zu bestimmen und sich somit eine bessere medizinische Versorgung leistet.
Welche Vorteile hat die PKV im Rentenalter?
Hinzu kommen weitere Vorteile durch die PKV im Rentenalter, denn gegenüber einem GKV- Versicherten, muss der PKV- Kunde keine Krankenversicherungsbeiträge auf Betriebsrenten oder Mieteinnahmen leisten. Gerade Freiberufler, wie Architekten, Ärzte, Steuerberater oder Rechtsanwälte, die ihrer Renten aus berufsständischen Versorgungswerken beziehen, muss der PKV- Versicherte darauf keine Beiträge leisten.
Deshalb sollte jeder seine individuellen Beiträge durch unabhängige Berater prüfen lassen, dann können unangenehme Beitragsanpassungen vermieden oder zumindest reduziert werden.
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