Viele Unternehmen haben Pensionsverpflichtungen in ihrer Bilanz stehen. Welche Auswirkungen haben nun die geringen Zinsen auf die Bilanz und damit auf das Unternehmen?

Vielen Gesellschafter – Geschäftsführer (GGF) steht aus einer betrieblichen Pensionsverpflichtung eine zusätzliche Rente zu. Nun haben sich in den letzten Jahren die Rahmenbedingungen geändert. Aufgrund der Zinsschmelze werden die Pensionsverpflichtungen zu einer Belastung, die die Rückstellungen in der Bilanz erheblich erhöhen.

Als Faustformel gilt, sinkt der Zins um ein Prozent, so steigt der Kapitalbedarf bei den Rückstellungen um etwa 20 %.

Seit 2012 ist der Zinssatz von 5,04 % auf 3,40 % in 2016 gesunken. Bleibt der Marktzinssatz zukünftig auf dem aktuell niedrigen Zinsniveau wird der 7-Jahres Durchschnittszinssatz weiter absinken und es müssen höhere Rückstellungen gebildet werden. Die Entlastung auf den 10 Jahres Durchschnitt hilft hier wenig.

Was das für Unternehmen bei den Rückstellungen bedeutet, unterliegt der Einzelbewertung. Die Folgen, soweit sie nicht schon eingetreten sind, sind für die Unternehmen erheblich, denn die:

• Liquidität und Bonität wird dadurch eingeschränkt, so dass eine Kreditwürdigkeit dadurch erheblich eingeschränkt werden kann,
• der Verkauf oder die Übergabe des Unternehmens kann unter diesen Belastungen scheitern oder ein wesentlich schlechteren Kaufpreis ergeben,
• Unternehmen geht unter Umständen die Liquidität aus, um die Verpflichtungen zu finanzieren,

Es gibt hierfür inzwischen Handlungsalternativen, die die Liquidität des Unternehmens erhöhen und die Bilanz bereinigen können. Eine Lösung für dieses Problem kann die bilanzneutrale Auslagerung der Rückdeckungsversicherung sein:

• Optimierung der Bilanz
• Steigerung der Bonität für Fremdfinanzierungen
• Vermeidung zukünftiger Finanzierungsrisiken
• Erleichterung bei Unternehmensverkäufen oder Nachfolgeregelungen.
• langfristig zuverlässige Aufwandsplanung
• Minimierung betriebsfremder Risiken
• solide Ausfinanzierung der Zusage
• außerbilanzielle Durchführung bzw. Auslagerung der betrieblichen Altersversorgung
• Vermeidung der Nichtanerkennung durch die Finanzbehörden

Dieses Problem konnte bisher in den meisten Fällen gelöst werden. Mail: info@suendker.de