Ob angestellt, freiberuflich oder selbstständig, wenn eine Krankheit die tägliche Arbeitsleistung verhindert, dann ist irgendwann der „Notgroschen“ aufgebraucht. Bei den Angestellten in der Regel nach sechs Wochen. Das Krankengeld wird nach dem Gehalt berechnet, maximal 90 % vom Netto oder 70 % vom Brutto, abzüglich der Sozialausgaben. Hier sind Einkommensausfälle von einigen hundert Euro im Monat schnell erreicht.

Bei den Freiberuflern oder Selbstständigen können diese selbst bestimmen, ab wann sie Krankentagegeld beziehen möchten, in der Regel nach dem 14. bzw. 29. Tag. Berechnet wird es vom Gewinn der letzten 12 Monate. Laufende Kosten für den Betrieb oder die Praxis können hier nicht mit einbezogen werden. Wer hier an Beitrag sparen will, sollte genau rechnen lassen.