Für alle die mit Ihrem beruflichen Einkommen ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen, ist eine Berufsunfähigkeitsabsicherung ein existenzbedrohendes Risiko, was eine Absicherung bedarf.
Natürlich sind Personen, die eine körperliche Tätigkeit ausüben einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Aber Homeoffice, Stress, Termindruck oder Mobbing sind Auslöser von psychischen Erkrankungen, die meisten Fälle die eine zeitweise oder dauerhafte Berufsunfähigkeit auslösen. Gerade junge Leute sind dazu noch durch Unfälle am häufigsten gefährdet und in den meisten Fällen fehlt sogar der staatliche Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente.
Ein Schreiner, der sich beim Sport das Kreuzband beschädigt, wird wahrscheinlich seinen Beruf nicht mehr ausüben können. Für eine Umschulung fehlen meistens die notwendigen Rücklagen. Dazu kommt der Beitrag für so eine Absicherung, die viele Jugendliche vor so einer Absicherung abschrecken. Nur wer kann von der Grundsicherung (1.048 €) ein geordnetes Leben führen?
Übrigens: Jeder vierte Erwerbstätige scheidet vor Erreichen der Altersgrenze wegen Krankheit oder Unfall aus dem Berufsleben aus. Aber nur jeder achte wird Opfer eines Unfalls. In den übrigen Fällen ist eine Krankheit Ursache von Berufsunfähigkeit. Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs, Rheuma-, Gelenk-, Nerven- sowie psychische Erkrankungen sind die häufigsten Ursachen, die zum Verlust der Arbeitskraft führen
Kompromisse mit einer geringeren Absicherung, wie geringere monatliche Rente oder einer Absicherung gegen Grundfähigkeiten löst im Leistungsfall nicht unbedingt eine Zahlung aus. Aus häufigen Gesprächen erfahren wir immer wieder Aussagen: „Ich habe eine Absicherung, dort bekomme ich monatlich 600 oder 750,– €.“ Im Leistungsfall wird diese Summe bei der Grundsicherung mit angerechnet und löst nicht das Problem seinen Lebensstandard zu erhalten.
Das Problem Burnout oder psychische Erkrankungen ist in einigen Verträgen noch immer ausgeschlossen.
Dazu sind viele Absicherungen noch mit Klauseln versehen, die im Leistungsfall für den jeweiligen Beruf hinderlich sein können und somit nicht das Problem des Kunden lösen. Auch die Beiträger alter Absicherungen sind oft höher als diese tatsächlich sein müssten. Eine laufende Prüfung bzw. Betreuung kann hier Abhilfe schaffen.
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