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Weiblich, alleinstehend, armutsgefährdet. Für Frauen, zumal alleinerziehend und ohne Partner, ist das Risiko, später von Altersarmut betroffen zu sein, am größten, wenn man von Arbeitslosen einmal absieht. Insgesamt war im Jahr 2011 ungefähr jeder sechste Deutsche arm dran.

Etwa 13 Millionen Menschen, das sind 16,1 Prozent der deutschen Bevölkerung (2010: 15,8 Prozent), wurden nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) als armutsgefährdet eingestuft. Besonders betroffen: Arbeitslose, Single-Haushalte und Frauen. Zum Kreis der armutsgefährdeten Personen gehört, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung zur Verfügung hat – so die allgemeine Definition in der Europäischen Union. Umgerechnet auf Deutschland liegt dieses Limit für eine allein lebende Person (inklusive staatlicher Leistungen, abzüglich Steuern und Sozialbeiträge) bei netto 980 Euro monatlich oder hochgerechnet bei 11.757 Euro jährlich. Die adäquaten Werte für typische Haushalte (zwei Erwachsene und zwei Kinder unter 14 Jahren) liegen bei 2.058 Euro im Monat oder 24.690 Euro im Jahr.

Allein ist Frau mehr gefährdet

Mittlerweile gilt unter den Singles nach dieser Maßgabe jede(r) Dritte (32,4 Prozent) bereits als armutsgefährdet. Darunter sind – differenziert nach Geschlechtern – Frauen mit einem Prozentsatz von 32,7 vergleichsweise etwas höher gefährdet als Männer (32,0 Prozent). Noch prekärer sehen die Zahlen für diejenigen aus, die in Haushalten Alleinerziehender leben. Hier steigt die Quote auf 38,8 Prozent – es dürfte in der überwiegenden Mehrzahl wiederum Frauen betreffen. In Partnerschaften mit Nachwuchs hingegen ist das Armutsrisiko deutlich geringer. Die entsprechenden Prozentzahlen in punkto Armutsgefährdung liegen hier für zwei Erwachsene mit einem Kind bei 10,6 Prozent und mit zwei Kindern bei 7,7 Prozent.

Frauen trifft auch insgesamt ein größeres Armutsrisiko, das verdeutlicht der Vergleich über alle Altersgruppen hinweg – so sind nach den letzten Erhebungen 14,9 Prozent der Männer und 17,2 Prozent der Frauen in Deutschland armutsgefährdet. Das höchste Risiko besteht erwartungsgemäß für Personen, die in von Erwerbslosigkeit geprägten Haushalter leben. Bei ihnen besteht in fast sieben von zehn Fällen (69,3 Prozent) ein Armutsrisiko. Differenziert nach dem Alter haben Männer, die bereits das 75. Lebensjahr überschritten haben, mit einer Quote von 10,6 Prozent die geringste Gefährdung.

 

Denn wir leben länger, als wir denken

Die Menschen werden immer älter. Damit die gewonnenen Jahre auch eine selbstbestimmte Zeit werden, ist private Vorsorge notwendig.

Studien belegen, dass die befragten Frauen und Männer ihre Lebenserwartung deutlich unterschätzen – laut des Versichererverbands GDV, um annähernd sieben Jahre. Das ist erstmal eine gute Nachricht, immerhin leben wir länger als gedacht. Die Bedeutung einer privaten Altersvorsorge steigt damit aber deutlich, um auch im hohen Alter weiterhin finanziell unabhängig und frei bestimmt leben zu können. Sonst besteht die Gefahr, dass „am Ende des Geldes noch viel Leben übrig ist“.

Mit der steigenden Lebenserwartung vergrößert sich auch die Rentenbezugszeit. Das heißt, die Zeit, in der kein Arbeitseinkommen mehr zur Verfügung steht, um den Lebensstandard zu sichern. Nicht selten müssen Renteneinkünfte so Zeiträume von mehr als 20 Jahren ausfinanzieren. Die gesetzliche Rente allein schafft das nicht mehr, private Vorsorge – wenn man sie rechtzeitig und mit effizienten Lösungen startet – kann die Rentenlücke aber schließen.

Private Vorsorge = Sicherheit + Ertragschancen

Die Formel für eine planbare Rentenzeit ist simpel. Es braucht die notwendige Sicherheit, dass aus dem Vermögen auch eine lebenslange Rente gezahlt wird – egal wie alt Sie werden. Zum zweiten braucht es Chancen auf Erträge, gerade in Zeiten, wo es auf Sparbüchern & Co keine Zinsen mehr gibt. Über geeignete Produktlösungen kläre ich Sie gern in einem Gespräch zur Altersvorsorge auf.

7 Gründe, warum wir immer älter werden

  1. Steigender Wohlstand: Je höher der Wohlstand (eines Landes), desto wahrscheinlicher ist der Zugang zu einem guten Gesundheitssystem.
  2. Medizinischer Fortschritt: Krankheiten werden früher erkannt und effizienter behandelt.
  3. Humanere Arbeitsbedingungen: Arbeitszeiten sind heute kürzer und der Arbeitsschutz verbessert.
  4. Gesündere Lebensweise: Ausgewogene Ernährung und Bewegung begünstigen ein langes Leben.
  5. Bessere soziale Fürsorge: Das Existenzminimum ist heute garantiert.
  6. Verbesserte Hygiene: Z.B. sauberes Trinkwasser senkt die Gefahr von Infektionskrankheiten.
  7. Höheres Bildungsniveau: Je höher der Bildungsgrad, desto eher achten Menschen auf eine gesunde Lebensweise.